Im Visier von SD und Gestapo

 

Deutschland als Verursacher der Fluchtbewegungen ist nicht zur Konferenz nach Évian eingeladen. Das Judenreferat des Sicherheitsdienstes der SS (SD) und der NS-Reichsstatthalter in Wien lassen aber Vertreter der deutschen und österreichischen Juden an der Flüchtlingskonferenz teilnehmen. Sie sollen dort mit ihren Stellungnahmen staatliche und private Stellen zur Finanzierung der Auswanderung mittelloser, weil enteigneter Juden bewegen.

Aus Deutschland reisen unter Kontrolle des SD der Vorsitzende und ein Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland sowie je ein Vertreter des Palästina-Amtes und des Hilfsvereins der Juden in Deutschland nach Évian, aus Österreich im Auftrag des NS-Reichsstatthalters die Gründer eines Komitees zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich. Nach ihrer Rückkehr nach Berlin und Wien müssen sie schriftlich bzw. bei Verhören durch die Gestapo eingehend über den Verlauf der Konferenz berichten.

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938 Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden. Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938

Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden.

Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938, Seite 2 Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden. Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938, Seite 2

Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden.

Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

Otto Hirsch, um 1938 Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen. Stadtarchiv Stuttgart, F 38928

Otto Hirsch, um 1938

Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen.

Stadtarchiv Stuttgart, F 38928

Paul Eppstein, um 1933  Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen. Abendakademie Mannheim

Paul Eppstein, um 1933 

Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen.

Abendakademie Mannheim

Reichsvertretung der Juden in Deutschland, Vorwort zum Memorandum „Zur Konferenz von Evian“, Juli 1938 Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 127880

Reichsvertretung der Juden in Deutschland, Vorwort zum Memorandum „Zur Konferenz von Evian“, Juli 1938

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 127880

Josef Löwenherz, 1936 Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, und der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird. Foto: Max Fenichel / Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Pf42074C

Josef Löwenherz, 1936

Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, und der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird.

Foto: Max Fenichel / Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Pf42074C

Heinrich Neumann, Gemälde eines unbekannten Künstlers, 1939 Der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars und Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird. Archiv der Universität Wien

Heinrich Neumann, Gemälde eines unbekannten Künstlers, 1939

Der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars und Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird.

Archiv der Universität Wien

Visitenkarte Myron C. Taylors mit handschriftlicher Einladung für Prof. Neumann zu einer Sitzung der Konferenz Heinrich Neumann gelingt es wegen seiner Prominenz, von Myron C. Taylor zu den Konferenzsitzungen zugelassen und auch von Vertretern anderer wichtiger Staaten in Évian empfangen zu werden. Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

Visitenkarte Myron C. Taylors mit handschriftlicher Einladung für Prof. Neumann zu einer Sitzung der Konferenz

Heinrich Neumann gelingt es wegen seiner Prominenz, von Myron C. Taylor zu den Konferenzsitzungen zugelassen und auch von Vertretern anderer wichtiger Staaten in Évian empfangen zu werden.

Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

„Der Facharzt des Herzogs setzt sich für die Juden ein“, Daily Express, London, 9. Juli 1938 Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

„Der Facharzt des Herzogs setzt sich für die Juden ein“, Daily Express, London, 9. Juli 1938

Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 1/2 Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City. Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 1/2

Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City.

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 2/2 Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City. Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 2/2

Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City.

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

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SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938 Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden. Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938

Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden.

Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938

Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden.

Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938, Seite 2 Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden. Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938, Seite 2

Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden.

Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938, Seite 2

Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden.

Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649

Otto Hirsch, um 1938 Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen. Stadtarchiv Stuttgart, F 38928

Otto Hirsch, um 1938

Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen.

Stadtarchiv Stuttgart, F 38928

Otto Hirsch, um 1938

Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen.

Stadtarchiv Stuttgart, F 38928

Paul Eppstein, um 1933  Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen. Abendakademie Mannheim

Paul Eppstein, um 1933 

Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen.

Abendakademie Mannheim

Paul Eppstein, um 1933 

Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen.

Abendakademie Mannheim

Reichsvertretung der Juden in Deutschland, Vorwort zum Memorandum „Zur Konferenz von Evian“, Juli 1938 Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 127880

Reichsvertretung der Juden in Deutschland, Vorwort zum Memorandum „Zur Konferenz von Evian“, Juli 1938

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 127880

Reichsvertretung der Juden in Deutschland, Vorwort zum Memorandum „Zur Konferenz von Evian“, Juli 1938

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 127880

Josef Löwenherz, 1936 Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, und der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird. Foto: Max Fenichel / Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Pf42074C

Josef Löwenherz, 1936

Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, und der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird.

Foto: Max Fenichel / Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Pf42074C

Josef Löwenherz, 1936

Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, und der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird.

Foto: Max Fenichel / Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Pf42074C

Heinrich Neumann, Gemälde eines unbekannten Künstlers, 1939 Der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars und Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird. Archiv der Universität Wien

Heinrich Neumann, Gemälde eines unbekannten Künstlers, 1939

Der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars und Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird.

Archiv der Universität Wien

Heinrich Neumann, Gemälde eines unbekannten Künstlers, 1939

Der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars und Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird.

Archiv der Universität Wien

Visitenkarte Myron C. Taylors mit handschriftlicher Einladung für Prof. Neumann zu einer Sitzung der Konferenz Heinrich Neumann gelingt es wegen seiner Prominenz, von Myron C. Taylor zu den Konferenzsitzungen zugelassen und auch von Vertretern anderer wichtiger Staaten in Évian empfangen zu werden. Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

Visitenkarte Myron C. Taylors mit handschriftlicher Einladung für Prof. Neumann zu einer Sitzung der Konferenz

Heinrich Neumann gelingt es wegen seiner Prominenz, von Myron C. Taylor zu den Konferenzsitzungen zugelassen und auch von Vertretern anderer wichtiger Staaten in Évian empfangen zu werden.

Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

Visitenkarte Myron C. Taylors mit handschriftlicher Einladung für Prof. Neumann zu einer Sitzung der Konferenz

Heinrich Neumann gelingt es wegen seiner Prominenz, von Myron C. Taylor zu den Konferenzsitzungen zugelassen und auch von Vertretern anderer wichtiger Staaten in Évian empfangen zu werden.

Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

„Der Facharzt des Herzogs setzt sich für die Juden ein“, Daily Express, London, 9. Juli 1938 Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

„Der Facharzt des Herzogs setzt sich für die Juden ein“, Daily Express, London, 9. Juli 1938

Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

„Der Facharzt des Herzogs setzt sich für die Juden ein“, Daily Express, London, 9. Juli 1938

Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 1/2 Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City. Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 1/2

Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City.

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 1/2

Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City.

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 2/2 Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City. Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 2/2

Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City.

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 2/2

Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City.

Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367

SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938 Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden. Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649
SD-Zentralabteilung II-1 an SD-Führer beim  SS-Oberabschnitt Wien, 2. Juli 1938, Seite 2 Der Sicherheitsdienst der SS versucht über die jüdischen Repräsentanten Einfluss auf die Internationale Flüchtlingskonferenz in Évian im Sinne der NS-Judenpolitik zu nehmen. Deren Ziel besteht zu dieser Zeit in der vollständigen Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils. Deswegen sollen vor allem die liberalen Demokratien zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge und zur Finanzierung von deren Auswanderung bewegt werden. Rossiiskii Gosudarstvenni Voennyi Arkhiv, Moskwa, Nr. 500-1-649
Otto Hirsch, um 1938 Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen. Stadtarchiv Stuttgart, F 38928
Paul Eppstein, um 1933  Otto Hirsch, Vorsitzender, und Paul Eppstein, Vorstandsmitglied der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, haben schon Ende Juni unter Kontrolle des SD an einem Treffen jüdischer Organisationen in Paris zur Vorbereitung der Konferenz in Évian teilgenommen. Nach der Rückkehr sowohl aus Paris wie aus Évian wird Paul Eppstein von der Gestapo vorgeladen und ausführlich vernommen. Abendakademie Mannheim
Reichsvertretung der Juden in Deutschland, Vorwort zum Memorandum „Zur Konferenz von Evian“, Juli 1938 Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 127880
Josef Löwenherz, 1936 Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, und der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird. Foto: Max Fenichel / Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Pf42074C
Heinrich Neumann, Gemälde eines unbekannten Künstlers, 1939 Der berühmte Ohrenarzt Heinrich Neumann von Héthars und Josef Löwenherz, Amtsdirektor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, werden wenige Tage nach der Annexion Österreichs inhaftiert. Nach ihrer Freilassung gründen sie im Juni 1938 gemeinsam mit dem Kaufmann Berthold Storfer ein Komitee zur Regelung der jüdischen Auswanderung aus Österreich, das auch von anderen jüdischen Prominenten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird. Archiv der Universität Wien
Visitenkarte Myron C. Taylors mit handschriftlicher Einladung für Prof. Neumann zu einer Sitzung der Konferenz Heinrich Neumann gelingt es wegen seiner Prominenz, von Myron C. Taylor zu den Konferenzsitzungen zugelassen und auch von Vertretern anderer wichtiger Staaten in Évian empfangen zu werden. Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY
„Der Facharzt des Herzogs setzt sich für die Juden ein“, Daily Express, London, 9. Juli 1938 Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park, NY
Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 1/2 Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City. Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367
Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt, 19. April 1939, S. 2/2 Mit einem von Taylor beschafften Visum und mit Billigung von Gestapo und SD reist Neumann im Sommer 1939 in die USA, um Gelder zur Förderung der jüdischen Auswanderung einzuwerben. Er stirbt am 6. November 1939 in New York City. Auswärtiges Amt / Politisches Archiv, Berlin, R 99367