Deutschland verlassen – aber wohin?

 

Schon in den ersten Wochen und Monaten nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten fliehen Tausende Juden aus Deutschland. Die meisten von ihnen wollen damit der Verfolgung wegen ihres politischen Engagements als Funktionäre der Arbeiterparteien, als Journalisten oder Künstler entgehen. Die Mehrheit der Juden in Deutschland denkt zunächst nicht an Auswanderung.

Ihre zunehmende Diskriminierung und Entrechtung veranlasst in den folgenden Jahren aber immer mehr Menschen zur Emigration. Die Erhebung der bereits 1931 eingeführten Reichsfluchtsteuer in Höhe von 25 Prozent des Vermögens und Vorschriften, die den Transfer des Restvermögens behindern, machen es aber immer schwieriger, Einreisegenehmigungen für die Zielländer zu erhalten. Die jüdischen Organisationen sehen ihre Hauptaufgabe nunmehr darin, Auswanderungswillige zu beraten und zu unterstützen und auf eine neue Existenz in den Exilländern vorzubereiten. Bis Mitte 1938 sind von den 1933 in Deutschland lebenden ca. 500.000 Juden 143.000 ausgewandert.

NSDAP-Plakat „33 Rasse-Juden im Reichstag als Vertreter der Arbeiterklasse“, um 1930 Mit besonderem Hass verfolgen die Nationalsozialisten Funktionäre von SPD und KPD, die jüdischer Herkunft sind. Bundesarchiv, Koblenz, Plakatsammlung

NSDAP-Plakat „33 Rasse-Juden im Reichstag als Vertreter der Arbeiterklasse“, um 1930

Mit besonderem Hass verfolgen die Nationalsozialisten Funktionäre von SPD und KPD, die jüdischer Herkunft sind.

Bundesarchiv, Koblenz, Plakatsammlung

Sidonie Zippora (Toni) Sender, um 1931 Toni Sender stammt aus einer jüdisch-orthodoxen Familie. Seit 1920 ist die Sozialdemokratin Mitglied des Reichstags und ab 1927 Redakteurin der SPD-Zeitschrift Frauenwelt. Nach Morddrohungen flüchtet sie am 5. März 1933 in die Tschechoslowakei, geht später in die Niederlande und 1935 schließlich in die USA. Bild 30 Republikanische Werbestelle des Fackelreiter-Verlages Berlin, Foto: A. Bilder / Institut für Zeitgeschichte, München, IBA-00004423

Sidonie Zippora (Toni) Sender, um 1931

Toni Sender stammt aus einer jüdisch-orthodoxen Familie. Seit 1920 ist die Sozialdemokratin Mitglied des Reichstags und ab 1927 Redakteurin der SPD-Zeitschrift Frauenwelt. Nach Morddrohungen flüchtet sie am 5. März 1933 in die Tschechoslowakei, geht später in die Niederlande und 1935 schließlich in die USA.

Bild 30 Republikanische Werbestelle des Fackelreiter-Verlages Berlin, Foto: A. Bilder / Institut für Zeitgeschichte, München, IBA-00004423

Ankunft jüdischer Flüchtlinge in Frankreich bei Metz, 1936 Nachdem 1933 37.000 Juden aus Deutschland geflohen sind, werden in den folgenden Jahren jeweils zwischen 21.000 und 25.000 jüdische Auswanderer gezählt, bevor ihre Zahl im ersten Halbjahr 1938 auf 14.000 ansteigt. Viele der Flüchtlinge gehen in die westlichen Nachbarländer Deutschlands, vor allem die Niederlande, Frankreich und die Schweiz. American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Ankunft jüdischer Flüchtlinge in Frankreich bei Metz, 1936

Nachdem 1933 37.000 Juden aus Deutschland geflohen sind, werden in den folgenden Jahren jeweils zwischen 21.000 und 25.000 jüdische Auswanderer gezählt, bevor ihre Zahl im ersten Halbjahr 1938 auf 14.000 ansteigt. Viele der Flüchtlinge gehen in die westlichen Nachbarländer Deutschlands, vor allem die Niederlande, Frankreich und die
Schweiz.

American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938 Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen. Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938

Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen.

Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938 Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen. Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938

Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen.

Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

Im Warteraum der Auswandererberatung des Jüdischen Hilfsvereins, o. D. Der Hilfsverein der deutschen Juden wird 1901 in Berlin gegründet, um Glaubensgenossen in Osteuropa zu unterstützen. Zwischen 1901 und 1913 hilft er 200.000 russischen Juden bei der Auswanderung nach Übersee. Nach 1933 muss sich der Verein, der bis 1941 noch etwa 90.000 deutsche Juden bei der Auswanderung in überseeische Länder unterstützt, in Hilfsverein der Juden in Deutschland umbenennen. Foto: Abraham Pisarek / bpk 30045701

Im Warteraum der Auswandererberatung des Jüdischen Hilfsvereins, o. D.

Der Hilfsverein der deutschen Juden wird 1901 in Berlin gegründet, um Glaubensgenossen in Osteuropa zu unterstützen. Zwischen 1901 und 1913 hilft er 200.000 russischen Juden bei der Auswanderung nach Übersee. Nach 1933 muss sich der Verein, der bis 1941 noch etwa 90.000 deutsche Juden bei der Auswanderung in überseeische Länder unterstützt, in Hilfsverein der Juden in Deutschland umbenennen.

Foto: Abraham Pisarek / bpk 30045701

Jüdische Flüchtlinge warten auf Ausreisegenehmigungen, um an Bord eines Dampfers nach Palästina gehen zu können, um 1935 American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Jüdische Flüchtlinge warten auf Ausreisegenehmigungen, um an Bord eines Dampfers nach Palästina gehen zu können, um 1935

American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Auswanderer nach Palästina am Anhalter Bahnhof, September 1936 Um einer Einwanderungssperre für Palästina durch die britische Mandatsmacht zuvorzukommen, organisiert die Berliner Vertretung der Jewish Agency for Palestine im September 1936 innerhalb weniger Tage die Überfahrt von 650 Menschen von Berlin nach Palästina. Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Auswanderer nach Palästina am Anhalter Bahnhof, September 1936

Um einer Einwanderungssperre für Palästina durch die britische Mandatsmacht zuvorzukommen, organisiert die Berliner Vertretung der Jewish Agency for Palestine im September 1936 innerhalb weniger Tage die Überfahrt von 650 Menschen von Berlin nach Palästina.

Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Zwei Mädchen üben Melken an einem Melktisch mit künstlichem Euter im Hachschara-Lager Steckelsdorf bei Rathenow 1937 In Palästina werden vor allem Siedler mit landwirtschaftlichen Kenntnissen gebraucht. Auch viele lateinamerikanische Einwanderungsländer nehmen nur Menschen mit Erfahrung in Handwerk und Landwirtschaft auf. Daher unterhalten zionistische und nichtzionistische jüdische Organisationen Lehrgüter und Ausbildungsstätten, in denen sich vor allem Jugendliche auf ein zukünftiges Leben im Exil vorbereiten können. Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Zwei Mädchen üben Melken an einem Melktisch mit künstlichem Euter im Hachschara-Lager Steckelsdorf bei Rathenow 1937

In Palästina werden vor allem Siedler mit landwirtschaftlichen Kenntnissen gebraucht. Auch viele lateinamerikanische Einwanderungsländer nehmen nur Menschen mit Erfahrung in Handwerk und Landwirtschaft auf. Daher unterhalten zionistische und nichtzionistische jüdische Organisationen Lehrgüter und Ausbildungsstätten, in denen sich vor allem Jugendliche auf ein zukünftiges Leben im Exil vorbereiten können.

Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

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NSDAP-Plakat „33 Rasse-Juden im Reichstag als Vertreter der Arbeiterklasse“, um 1930 Mit besonderem Hass verfolgen die Nationalsozialisten Funktionäre von SPD und KPD, die jüdischer Herkunft sind. Bundesarchiv, Koblenz, Plakatsammlung

NSDAP-Plakat „33 Rasse-Juden im Reichstag als Vertreter der Arbeiterklasse“, um 1930

Mit besonderem Hass verfolgen die Nationalsozialisten Funktionäre von SPD und KPD, die jüdischer Herkunft sind.

Bundesarchiv, Koblenz, Plakatsammlung

NSDAP-Plakat „33 Rasse-Juden im Reichstag als Vertreter der Arbeiterklasse“, um 1930

Mit besonderem Hass verfolgen die Nationalsozialisten Funktionäre von SPD und KPD, die jüdischer Herkunft sind.

Bundesarchiv, Koblenz, Plakatsammlung

Sidonie Zippora (Toni) Sender, um 1931 Toni Sender stammt aus einer jüdisch-orthodoxen Familie. Seit 1920 ist die Sozialdemokratin Mitglied des Reichstags und ab 1927 Redakteurin der SPD-Zeitschrift Frauenwelt. Nach Morddrohungen flüchtet sie am 5. März 1933 in die Tschechoslowakei, geht später in die Niederlande und 1935 schließlich in die USA. Bild 30 Republikanische Werbestelle des Fackelreiter-Verlages Berlin, Foto: A. Bilder / Institut für Zeitgeschichte, München, IBA-00004423

Sidonie Zippora (Toni) Sender, um 1931

Toni Sender stammt aus einer jüdisch-orthodoxen Familie. Seit 1920 ist die Sozialdemokratin Mitglied des Reichstags und ab 1927 Redakteurin der SPD-Zeitschrift Frauenwelt. Nach Morddrohungen flüchtet sie am 5. März 1933 in die Tschechoslowakei, geht später in die Niederlande und 1935 schließlich in die USA.

Bild 30 Republikanische Werbestelle des Fackelreiter-Verlages Berlin, Foto: A. Bilder / Institut für Zeitgeschichte, München, IBA-00004423

Sidonie Zippora (Toni) Sender, um 1931

Toni Sender stammt aus einer jüdisch-orthodoxen Familie. Seit 1920 ist die Sozialdemokratin Mitglied des Reichstags und ab 1927 Redakteurin der SPD-Zeitschrift Frauenwelt. Nach Morddrohungen flüchtet sie am 5. März 1933 in die Tschechoslowakei, geht später in die Niederlande und 1935 schließlich in die USA.

Bild 30 Republikanische Werbestelle des Fackelreiter-Verlages Berlin, Foto: A. Bilder / Institut für Zeitgeschichte, München, IBA-00004423

Ankunft jüdischer Flüchtlinge in Frankreich bei Metz, 1936 Nachdem 1933 37.000 Juden aus Deutschland geflohen sind, werden in den folgenden Jahren jeweils zwischen 21.000 und 25.000 jüdische Auswanderer gezählt, bevor ihre Zahl im ersten Halbjahr 1938 auf 14.000 ansteigt. Viele der Flüchtlinge gehen in die westlichen Nachbarländer Deutschlands, vor allem die Niederlande, Frankreich und die Schweiz. American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Ankunft jüdischer Flüchtlinge in Frankreich bei Metz, 1936

Nachdem 1933 37.000 Juden aus Deutschland geflohen sind, werden in den folgenden Jahren jeweils zwischen 21.000 und 25.000 jüdische Auswanderer gezählt, bevor ihre Zahl im ersten Halbjahr 1938 auf 14.000 ansteigt. Viele der Flüchtlinge gehen in die westlichen Nachbarländer Deutschlands, vor allem die Niederlande, Frankreich und die
Schweiz.

American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Ankunft jüdischer Flüchtlinge in Frankreich bei Metz, 1936

Nachdem 1933 37.000 Juden aus Deutschland geflohen sind, werden in den folgenden Jahren jeweils zwischen 21.000 und 25.000 jüdische Auswanderer gezählt, bevor ihre Zahl im ersten Halbjahr 1938 auf 14.000 ansteigt. Viele der Flüchtlinge gehen in die westlichen Nachbarländer Deutschlands, vor allem die Niederlande, Frankreich und die
Schweiz.

American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938 Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen. Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938

Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen.

Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938

Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen.

Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938 Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen. Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938

Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen.

Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up

„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938

Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen.

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Im Warteraum der Auswandererberatung des Jüdischen Hilfsvereins, o. D. Der Hilfsverein der deutschen Juden wird 1901 in Berlin gegründet, um Glaubensgenossen in Osteuropa zu unterstützen. Zwischen 1901 und 1913 hilft er 200.000 russischen Juden bei der Auswanderung nach Übersee. Nach 1933 muss sich der Verein, der bis 1941 noch etwa 90.000 deutsche Juden bei der Auswanderung in überseeische Länder unterstützt, in Hilfsverein der Juden in Deutschland umbenennen. Foto: Abraham Pisarek / bpk 30045701

Im Warteraum der Auswandererberatung des Jüdischen Hilfsvereins, o. D.

Der Hilfsverein der deutschen Juden wird 1901 in Berlin gegründet, um Glaubensgenossen in Osteuropa zu unterstützen. Zwischen 1901 und 1913 hilft er 200.000 russischen Juden bei der Auswanderung nach Übersee. Nach 1933 muss sich der Verein, der bis 1941 noch etwa 90.000 deutsche Juden bei der Auswanderung in überseeische Länder unterstützt, in Hilfsverein der Juden in Deutschland umbenennen.

Foto: Abraham Pisarek / bpk 30045701

Im Warteraum der Auswandererberatung des Jüdischen Hilfsvereins, o. D.

Der Hilfsverein der deutschen Juden wird 1901 in Berlin gegründet, um Glaubensgenossen in Osteuropa zu unterstützen. Zwischen 1901 und 1913 hilft er 200.000 russischen Juden bei der Auswanderung nach Übersee. Nach 1933 muss sich der Verein, der bis 1941 noch etwa 90.000 deutsche Juden bei der Auswanderung in überseeische Länder unterstützt, in Hilfsverein der Juden in Deutschland umbenennen.

Foto: Abraham Pisarek / bpk 30045701

Jüdische Flüchtlinge warten auf Ausreisegenehmigungen, um an Bord eines Dampfers nach Palästina gehen zu können, um 1935 American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Jüdische Flüchtlinge warten auf Ausreisegenehmigungen, um an Bord eines Dampfers nach Palästina gehen zu können, um 1935

American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Jüdische Flüchtlinge warten auf Ausreisegenehmigungen, um an Bord eines Dampfers nach Palästina gehen zu können, um 1935

American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY

Auswanderer nach Palästina am Anhalter Bahnhof, September 1936 Um einer Einwanderungssperre für Palästina durch die britische Mandatsmacht zuvorzukommen, organisiert die Berliner Vertretung der Jewish Agency for Palestine im September 1936 innerhalb weniger Tage die Überfahrt von 650 Menschen von Berlin nach Palästina. Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Auswanderer nach Palästina am Anhalter Bahnhof, September 1936

Um einer Einwanderungssperre für Palästina durch die britische Mandatsmacht zuvorzukommen, organisiert die Berliner Vertretung der Jewish Agency for Palestine im September 1936 innerhalb weniger Tage die Überfahrt von 650 Menschen von Berlin nach Palästina.

Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Auswanderer nach Palästina am Anhalter Bahnhof, September 1936

Um einer Einwanderungssperre für Palästina durch die britische Mandatsmacht zuvorzukommen, organisiert die Berliner Vertretung der Jewish Agency for Palestine im September 1936 innerhalb weniger Tage die Überfahrt von 650 Menschen von Berlin nach Palästina.

Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Zwei Mädchen üben Melken an einem Melktisch mit künstlichem Euter im Hachschara-Lager Steckelsdorf bei Rathenow 1937 In Palästina werden vor allem Siedler mit landwirtschaftlichen Kenntnissen gebraucht. Auch viele lateinamerikanische Einwanderungsländer nehmen nur Menschen mit Erfahrung in Handwerk und Landwirtschaft auf. Daher unterhalten zionistische und nichtzionistische jüdische Organisationen Lehrgüter und Ausbildungsstätten, in denen sich vor allem Jugendliche auf ein zukünftiges Leben im Exil vorbereiten können. Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Zwei Mädchen üben Melken an einem Melktisch mit künstlichem Euter im Hachschara-Lager Steckelsdorf bei Rathenow 1937

In Palästina werden vor allem Siedler mit landwirtschaftlichen Kenntnissen gebraucht. Auch viele lateinamerikanische Einwanderungsländer nehmen nur Menschen mit Erfahrung in Handwerk und Landwirtschaft auf. Daher unterhalten zionistische und nichtzionistische jüdische Organisationen Lehrgüter und Ausbildungsstätten, in denen sich vor allem Jugendliche auf ein zukünftiges Leben im Exil vorbereiten können.

Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

Zwei Mädchen üben Melken an einem Melktisch mit künstlichem Euter im Hachschara-Lager Steckelsdorf bei Rathenow 1937

In Palästina werden vor allem Siedler mit landwirtschaftlichen Kenntnissen gebraucht. Auch viele lateinamerikanische Einwanderungsländer nehmen nur Menschen mit Erfahrung in Handwerk und Landwirtschaft auf. Daher unterhalten zionistische und nichtzionistische jüdische Organisationen Lehrgüter und Ausbildungsstätten, in denen sich vor allem Jugendliche auf ein zukünftiges Leben im Exil vorbereiten können.

Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin

NSDAP-Plakat „33 Rasse-Juden im Reichstag als Vertreter der Arbeiterklasse“, um 1930 Mit besonderem Hass verfolgen die Nationalsozialisten Funktionäre von SPD und KPD, die jüdischer Herkunft sind. Bundesarchiv, Koblenz, Plakatsammlung
Sidonie Zippora (Toni) Sender, um 1931 Toni Sender stammt aus einer jüdisch-orthodoxen Familie. Seit 1920 ist die Sozialdemokratin Mitglied des Reichstags und ab 1927 Redakteurin der SPD-Zeitschrift Frauenwelt. Nach Morddrohungen flüchtet sie am 5. März 1933 in die Tschechoslowakei, geht später in die Niederlande und 1935 schließlich in die USA. Bild 30 Republikanische Werbestelle des Fackelreiter-Verlages Berlin, Foto: A. Bilder / Institut für Zeitgeschichte, München, IBA-00004423
Ankunft jüdischer Flüchtlinge in Frankreich bei Metz, 1936 Nachdem 1933 37.000 Juden aus Deutschland geflohen sind, werden in den folgenden Jahren jeweils zwischen 21.000 und 25.000 jüdische Auswanderer gezählt, bevor ihre Zahl im ersten Halbjahr 1938 auf 14.000 ansteigt. Viele der Flüchtlinge gehen in die westlichen Nachbarländer Deutschlands, vor allem die Niederlande, Frankreich und die Schweiz. American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY
„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938 Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen. Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up
„PHILO-Atlas“, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Jüdischer Buchverlag Philo, Berlin, 1938 Der Herausgeber Dr. Ernst G. Löwenthal stellt im Taschenbuchformat wesentliche Informationen zu allen möglichen Auswanderungsländern zusammen. Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig, https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704535#page/n0/mode/1up
Im Warteraum der Auswandererberatung des Jüdischen Hilfsvereins, o. D. Der Hilfsverein der deutschen Juden wird 1901 in Berlin gegründet, um Glaubensgenossen in Osteuropa zu unterstützen. Zwischen 1901 und 1913 hilft er 200.000 russischen Juden bei der Auswanderung nach Übersee. Nach 1933 muss sich der Verein, der bis 1941 noch etwa 90.000 deutsche Juden bei der Auswanderung in überseeische Länder unterstützt, in Hilfsverein der Juden in Deutschland umbenennen. Foto: Abraham Pisarek / bpk 30045701
Jüdische Flüchtlinge warten auf Ausreisegenehmigungen, um an Bord eines Dampfers nach Palästina gehen zu können, um 1935 American Jewish Joint Distribution Committee Archives, New York, NY
Auswanderer nach Palästina am Anhalter Bahnhof, September 1936 Um einer Einwanderungssperre für Palästina durch die britische Mandatsmacht zuvorzukommen, organisiert die Berliner Vertretung der Jewish Agency for Palestine im September 1936 innerhalb weniger Tage die Überfahrt von 650 Menschen von Berlin nach Palästina. Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin
Zwei Mädchen üben Melken an einem Melktisch mit künstlichem Euter im Hachschara-Lager Steckelsdorf bei Rathenow 1937 In Palästina werden vor allem Siedler mit landwirtschaftlichen Kenntnissen gebraucht. Auch viele lateinamerikanische Einwanderungsländer nehmen nur Menschen mit Erfahrung in Handwerk und Landwirtschaft auf. Daher unterhalten zionistische und nichtzionistische jüdische Organisationen Lehrgüter und Ausbildungsstätten, in denen sich vor allem Jugendliche auf ein zukünftiges Leben im Exil vorbereiten können. Foto: Herbert Sonnenfeld / Jüdisches Museum Berlin